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aus: Damals. Das aktuelle Geschichts-magazin, Stuttgart, Heft 11, 1993




Design der Macht 

Die Throne der Pharaonen



Wie mit dem Aufgehen der Sonne die Welt in ihre Schöpfung gesetzt wird, so sehen die alten Ägypter in der Einsetzung ihrer Könige oder Pharaonen in den Thron eine Staatsschöpfung. Von Amenophis II. heißt es, dass er im Moment des Sonnenaufgangs zum ersten Mal den Thron bestieg und die Einweihungsriten vollziehen ließ. Dagegen bricht mit der im Westen untergehenden Sonne das Chaos in die Welt, als wäre ein Pharao gestorben und sein Thron verwaist.

 

Ägypten ist das klassische Land der Sitzstatue, die Verkörperung sitzender Götter und sitzender Pharaonen. Ihre Throne sind Zeichen der Autorität, Insignien der Macht, denn die Ägypter zählen - bis heute - zu den afrikanischen Hockvölkern. Aus der Differenz thronender Herrscher und hockender Untertanen hat der Ethnologe Eduard Hahn 1918 eine falsche, aber aufschlussreiche Folgerung gezogen. Da die Ägypter zu den Hockvölkern zählen, hätte das Hocken auch den Pharaonen angenehm sein müssen. Da sie aber saßen, seien sie keine Ägypter, sondern Angehörige einer fremden Volksgruppe gewesen.

 

Abgesehen davon, dass es in dieser Zeit nur hockende Völker gab, waren die Pharaonen Ägypter. Aber obwohl ihnen das Hocken bequemer als das Sitzen auf dem Thron gewesen sein muss, verzichteten ausgerechnet diese Privilegierten auf diese Haltung. Dennoch macht die falsche Folgerung des Ethnologen auf die Haltung des Sitzens und ihre möglichen Bedeutungen aufmerksam, da sie die Frage aufwirft, warum die Pharaonen, wenn ihnen das Sitzen weder bequem noch natürlich war, überhaupt saßen oder thronten.

 

Nach dem Tod eines Pharaos kann der Thronerbe nicht einfach den Thron besteigen, er bedarf für seine thronende Herrschaft einer zweifachen Legitimation. Er muss nachweisen, dass er einem Königshaus entstammt und dass eine Gottheit ihn in sein Amt berufen wird. Erst mit diesem Zeugnis wird er mit der mythischen Legitimationsformel "Ich habe dir den Doppelthron deines Vaters Osiris gegeben" auf den Thron gesetzt. Dabei wird der künftige Pharao zweifach gesetzt, denn er gilt als der zweifache Sohn des Vorgängers. Er ist der leibliche Sohn des königlichen Vaters und wird zugleich dadurch, dass dieser durch den Tod zu dem allmächtigen Gott Osiris wird, auch zum Sohn dieses Gottes, zu Horus, dem falkengestaltigen Herrschergott auf Erden. Und auch dieser künftige Pharao wird einst durch seinen Tod zu Osiris und damit für seinen Thronfolger zum zweifachen Vater. Der Thron des Pharaos verbindet auf diese Weise das göttliche mit dem irdischen Königtum. Der thronende Pharao selbst ist das leibhafte Bindeglied zwischen Gegenwart und Uranfang. Aber nur als Toter, nämlich als Osiris, kann er das Königtum thronend an den legitimen Nachfolger weiterreichen.

 

Mit der Thronbesteigung übernimmt der künftige Pharao die Amtsgewalt, aber erst durch die später erfolgende Krönung wird er zum göttlichen Horus. Seine Vorbereitung auf die Krönung ist ein langer Weg der Initiation. Zunächst muss er durchs Land ziehen und bei Mysterienspielen und anderen Festlichkeiten von den verschiedenen Göttern des Landes die Zustimmung zum Thronrecht einholen. Zum Abschluss nimmt er in Memphis, dem Schnittpunkt von Ober- und Unterägypten, mit einem Lauf um die Tempelmauer symbolisch beide Länder in Besitz und einigt sie sinnbildlich zu einem Reich, indem er sich auf zwei Thronsesseln niederlässt. Am Vorabend seiner Krönung richtet der Thronerbe unter Beihilfe der Priester einen Pfeiler auf. Dieser Djed genannte schlanke Pfosten ist ein Symbol für Osiris und seine Beständigkeit, die Aufrichtung des Djed ein Gleichnis für die Auferstehung des Osiris und für eine lange Thronschaft. Am Tag der Krönung selbst wird der Thronerbe, in einer Sänfte thronend, in einer Prozession zum Amun-Tempel getragen. Die Priester, die eindrucksvolle Kopfmasken zur Verkörperung der Götter tragen, führen ihn in das Innerste des Tempels und eröffnen die Zeremonien, die mit der rituellen Waschung beginnen. Die geheimsten Abschnitte der Zeremonien sind weder aufgeschrieben noch benannt worden und deshalb unbekannt. Den Höhepunkt bildet die Weihe durch den Gott Amun, der die zweifache Sohnschaft besiegelt, indem er den Amtsnachfolger unter die Götter erhebt und zu Horus macht. Der Gott legt seine Arme wie durch die Schwingen des Horus oder die Armlehnen des Throns vom Rücken her an die Schultern des Thronfolgers an und beruft ihn von hinten in sein Amt. Danach bekleidet man ihn, übergibt ihm Krummstab (Königszepter) und Königsgeißel und setzt ihm die Doppelkrone auf, eine für das untere, eine für das obere Ägypten. Den Glanzpunkt der Zeremonien bildet die Einsetzung in den Doppelthron. Dadurch, dass der Thronfolger mit dem Thron alle Insignien der Macht empfangen hat, ist er zum rechtmäßigen König Ägyptens, zum Pharao geworden. Nachdem er feierlich gelobt hat, die göttlich geschaffene Ordnung zu bewahren, geleiten Hofstaat und Volk den nun mit unermesslicher Macht ausgestatteten Pharao mit Tanz und Musik, unter Jubelgeschrei und nicht endenden Lobeshymnen in einer glanzvollen Prozession zurück in den Königspalast. Auf dem Weg muss er einen ersten Beweis seiner Macht und Festigkeit geben: Inmitten der Erregung, des tosenden Jubels und der großen Bewegtheit muss er unbewegt - wie versteinert - auf dem Thron sitzen und osirisgleich die Hände mit Zepter und Geißel vor der Brust gegeneinandergepresst oder gekreuzt halten. Dieses erste Zeugnis seiner inneren Beherrschung ist der Beginn seines Kampfes gegen das Chaos und die beständigen Mächte des Bösen.

 

Die jährliche Nilüberschwemmung hat sowohl die Anschauungen der Ägypter vom Königtum als auch vom Ursprung der Welt stark geprägt. Wie nach einer Überschwemmung das Wasser zurückgehend inselartige Landflecken freigibt, so taucht am Anfang aller Dinge die Welt allmählich und inselartig aus dem ungeschiedenen Urgewässer auf. Der erste Hügel ist der Urhügel, Benbenstein genannt, und bedeutet den ersten Flecken betretbarer Erde. Er symbolisiert den Weltanfang und von ihm aus erschafft der ägyptische Schöpfergott auf dem Thron sitzend die Welt. In Throndarstellungen wird der Benbenstein als flaches Holzgerüst oder als Steinplatte wiedergegeben, bei erhalten gebliebenen Thronen findet wir ihn als Stumpf unter den Thronbeinen. Da die Ägypter die Entstehung der Welt im Angesicht ihrer Erfahrungen mit der periodisch wiederkehrenden Nilüberschwemmung sehen und auslegen, wird der Pharao, der auf dem imaginären Benbenstein thront, zum Bild des Schöpfers und zum Zeugen der Urschöpfung.

 

Nicht nur an die Schöpfung, sondern auch an den Tod haben die Ägypter den Thron geknüpft. Da er aber nur eine Schwelle, ein Vorraum zu einem jenseitigen und besseren Dasein ist, verbinden die Ägypter den Tod unmittelbar mit Schöpfung und Geburt. Der unbeweglich thronende Pharao in der Prozession ist neben dem Bild eines schöpferischen auch das Bild eines toten Gottes, des thronenden Osiris, in dem die Religionsvorstellungen der Ägypter gipfeln. Osiris ist der Schnittpunkt, in dem jeder Lebenszyklus sein Ende findet und seinen Anfang nimmt. Osiris muss sterben, um mit neuer und erhöhter Lebenskraft aufzuerstehen. Mit der welkenden Natur stirbt er in den Fluten des ansteigenden Nils. Dem Mythos zufolge wird er liegend mumifiziert. Wenn er dann aufersteht, sich sozusagen stellt, setzt er sich, in Mumienbinden gehüllt, auf seinen Götterthron, hält Gericht über die Toten und lässt die Natur neu erblühen. Osiris, der tote Gott, lebt in seinem Sohn Horus weiter, der seinerseits als auf dem Thron sitzender Pharao über die Erde herrscht. Stirbt ein Pharao, wird die göttliche Stellvertretung auf Erden aufgehoben und das Chaos bricht in die Welt. Deshalb lassen die Priester nach der Krönung Tauben aus Käfigen auffliegen, damit sie der Welt verkünden, dass Ägypten wieder einen Horus auf dem Thron der Lebenden hat.

 

Das Thronen verweist auf zwei Aspekte aller Könige: auf ihre unermessliche Macht und ihre Ohnmacht. Der König gelangt nämlich nicht auf den Thron, indem er freiwillig Platz nimmt, sondern indem er gesetzt wird. Man glaubt, dass das Festgehaltensein auf dem Stuhl und die Haltung des Sitzens ihn in eine Verfassung bringen, in der er spirituelle Kräfte sammeln und den Kosmos in einer Ruhe halten kann, die sich günstig auf das Leben der Gemeinschaft auswirkt. Man will dem König im Thron also keine Annehmlichkeiten bereiten, vielmehr will man ihn in zeremonielle Vorschriften einengen, damit er einen Teil der eigenen Vitalität zur Vitalisierung der Kräfte der Gemeinschaft abgibt. Auch der Pharao ist mächtig wie diese Könige, aber wie diese auch leiblich ruhiggestellt und sozial isoliert. In der Haltung des Sitzens entwickelt er Kräfte, die er an das ägyptische Staatswesen abtritt.

 

Mit dem Beginn dieses Staatswesens sind Throne mit ihren typischen Elementen bereits fertig ausgebildet. Aber bevor die ersten Throne entstehen, muss es Imaginationen und Bilder sitzender Gestalten gegeben haben. Solche Urbilder des Throns sind kleine Skulpturen sitzend gebärender Göttinnen die von zwei Löwen flankiert werden. Sie weisen alle Elemente späterer Throne auf: die Beine der Löwen als Thronbeine, ihre Schweife als Rückenlehne, ihr Rückgrat als Armlehnen und das voluminöse Gesäß der Göttin als Sitzbrett. Wenn sich der erste König auf den Königsthron setzt, auf die Imitation der gebärenden Gottheit und der zwei Löwen, nimmt er auf der zum Thronsitz gewordenen Göttin Platz, wobei der Thron und der thronende König zum neuen Paradigma eines kosmischen Schöpfertums werden.

 

Ihre Pharaonen haben die Ägypter auf Löwenthrone gesetzt. Den Blockthron, den zweiten Throntyp, behielten sie den Göttern vor.

 

Blockthrone sind würfelförmige Kästen mit offener Unterseite, dessen Kanten oft ein Farbband zieren. Sie stehen auf einem Sockel, haben entweder keine oder eine kurze Rückenlehne und unterscheiden sich durch die Gestaltung der Seitenflächen. In der Regel weisen diese ein Quadrat auf, in das ein Vereinigungszeichen eingeschrieben ist oder sie sind mit einer Tempelfassade verziert. Ungeschmückte oder mit dem Namen des Königs versehene Flächen bilden die Ausnahme. Das Vereinigungszeichen bezieht sich auf die Vereinigung von Ober- und Unterägypten zu einem Reich und steht für dieses überzeitliche Ereignis der Staatsgründung. Die Restfläche ziert meist ein Federdekor, das ebenso wie die Tempelfassade ein Symbol für Horus ist. Die ägyptischen Worte für den Blockthron bedeuten Heiliger Bezirk und Tempel. So heben der Thronsockel (als Benbenstein), das Vereinigungszeichen (als heilige Staatsgründung) sowie Tempelfassade und Federdekor (als Horus) den Blockthron in den Rang eines heiligen Zeichens und machen ihn zum Götterthron.

 

Löwenthrone sind vierbeinige Stühle, deren Seitenansicht das Bild eines Löwen wiedergibt und deren Beine auf kleinen Holzstümpfen, den Darstellungen des Benbensteins, stehen. Man unterscheidet Löwenthron-Stühle von Löwenthron-Sesseln.

 

Der Löwenthron-Stuhl hat weder Armlehnen noch Löwenköpfe an der Stirnseite und ist trotz seines Namens kein Thron. Er erscheint zuerst in der 4. Dynastie und hat bereits nach kurzer Zeit die rinderfüßigen Throne verdrängt. Trotz aller Realistik fehlt es den Löwenthron-Stühlen an dem mächtigen Zeichen des Löwenkopfes, weshalb sie als unvollkommen gelten, da der Löwe ohne Kopf nicht nur den Schrecken, sondern auch die mit dem Löwen verbundene Kraft vermissen lässt. Obwohl in ihre konstruktiven Elemente das Vereinigungszeichen eingearbeitet ist, gelten sie infolge ihrer Unvollständigkeit nur als Amtssymbol. Seit dem Neuen Reich ist der Löwenthron-Stuhl der Stuhl der Wesire, der hohen Beamten am Königshof.

 

Der Löwenthron-Sessel ist ein mit Armlehnen und Löwenköpfen gestalteter Thron. Es sind zwei Löwen, die gedanklich zu diesem Thron gehören, die als den thronenden Pharao begleitende, nicht ihn tragende Tiere anzusehen sind. Im Alten Reich, vereinzelt auch später, haben diese Throne acht löwengestaltige Beine, die den Eindruck verstärken, dass zwei mächtige Tiere neben dem Thron stehen. Der Löwe ist schnell, ausdauernd und stark. Eben der König der Tiere. Vom Pharao, dem König der Menschen, möchte man dasselbe sagen können. Und man kann: ausdauernd durch die lange Kette der königlichen Erbfolge, stark in seiner durch das Heer vermittelten Macht und mythisch schnell durch seine mit der Königskrönung beginnende Bindung an den Falken Horus. Der Löwenthron-Sessel ist das Bild, in dem der König seine Legitimation als irdischer Herrscher gibt und in dem sich die beiden Könige Löwe und Pharao gegenseitig begleiten. Vom Moment der Urschöpfung an bis in die Gegenwart sitzt das Geschlecht der Pharaonen auf dem Löwenthron-Sessel, der Erinnerungen an die Vergangenheit wachruft und die Attribute des Löwen beschwört. Allerdings erfährt die Gestaltung des Sessels eine Ausnahme, da auch die Königin das Recht hat, sich auf den Löwenthron-Sessel zu setzen. Oft versieht man nämlich den Sessel statt mit Löwenköpfen mit den Porträtköpfen der Königin, so dass sie sich, auf dem Thron sitzend, in Gestalt von Sphingen, in die man die Löwen gewandelt hat, selbst flankiert. Echnaton verlässt für kurze Zeit die Tradition. Die Einführung einer neuen Religion bringt er unmittelbar im Gestühl und im Sitzen zum Ausdruck: im Sitzen auf dem armlehnlosen einfachen Hocker, dem Thron nur für die Dauer seiner Regentschaft. Wie der Blockthron dem Religiösen, so gehört der Löwenthron-Sessel dem Bereich des Politischen an.

 

Auf dem Blockthron sitzt nur der leibhafte Pharao als göttlicher Horus, auf bildlichen Darstellungen dieses Throntyps nur Götter. Entweder ägyptische Gottheiten oder verstorbene Privatpersonen, da seit dem Mittleren Reich jeder nach dem Tode zu Osiris werden

 

kann. Die Kanten der Blockthrone aus dem Privatbereich weisen allerdings nie Zierleisten auf. Auf dem Löwenthron-Stuhl saßen zur Repräsentation hohe Beamte. Der Löwenthron-Sessel mit den Löwenköpfen gebührt in der Regel dem Pharao. Zeichenhaft abgegrenzt von den Menschen und den Göttern, thront er, eingeklemmt zwischen göttlicher Sphäre und Menschenwelt. Indem vor allem der Pharao, gelegentlich auch die Königin, diesen Thron besetzt, gewinnt der Löwenthron-Sessel Autorität und Würde und bringt ein von den Göttern gesegnetes Königtum zum Ausdruck.

 

Die Throne der Pharaonen sind Verkörperungen des Staates als abstrakte Instanz von Herrschaft und Gewalt. Zu fassen ist der Staat im Thron allerdings nur scheinbar, da Tod, Wandlung und Urschöpfung im Thron in einer hohen Intensität verdichtet sind. Ebenso macht der Akt des Thronens den Pharao zu einer fiktiven Gestalt, zu einem Bild staatlich-religiöser Macht, da es nicht auf seine individuellen Qualitäten ankommt. Er muss also nicht über Kraft, Ausdauer und Schnelligkeit verfügen, es genügt, das Bild dieser Qualitäten zu sein. Damit hat sich der Löwenthron-Sessel zu einem Gerüst staatlicher Repräsentanz verdichtet und verdinglicht und steht zum Blockthron in einer komplementären Relation: Gemeinsam stecken sie die Räume des Politischen und Religiösen ab, die Fundamente einer jeden Gemeinschaft und Kultur. Der Blockthron ist ein Hort der religiösen, der Löwenthron-Sessel ein hoch konzentriertes Bild der politischen Ideale des alten Ägypten.

 

So hat sich das Thronen der Pharaonen nicht nur als Vorrecht, sondern vor allem auch als Pflicht erwiesen. Ihre Throne waren Insignien der Macht, die nicht individuelle und private Ansichten zum Ausdruck brachten, sondern politische und religiöse Ideale. Die Pflege dieser Ideale oblag der Kaste der Priester.

 

Osiris auf seinem Blockthron - ein Bild von Tod, Wandlung und Urschöpfung - galt als die Gottheit, die die Wildheit Ägyptens zähmte, indem sie die meisten Ägypter sesshaft machte, ihnen Feldarbeit und Gesetze gab und sie zur Gesittung führte. Mit ihm verbanden die Ägypter abstrakte und ordnende Prinzipien. Osiris sollte vor Augen führen, dass sein Thron Kräfte immer an einer Schwelle aktiviert: am Übergang vom Chaos zur Ordnung, von der Überschwemmung zum fruchtbaren Land, vom Tod zur Auferstehung. Eine solche Schwelle war der osirianische Thron.

 

Der Pharao auf dem Löwenthron-Sessel - ein Bild der Schöpfung und der zivilen Kultur - sollte den Menschen ein lebendes Bild des göttlichen Rechts und der kosmischen Ordnung geben und bewahren, was die Götter schufen, um den zyklischen Kreislauf von Vergehen und Werden, von Tod und Leben zu erhalten.



© Hajo Eickhoff 1993






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